Isabellamotor, Nockenwelle/Kurbelwellenrad -Abstandsmass

12 Okt 2019 07:22 #35230 von BORGI
Moin,
hat Jemand Konstruktionsunterlagen von dem Motorblock der Isabella
(4 M 1,5 II) ?
Ich freue mich auf Eure Antworten
Borgi

Hubraum lässt sich durch nichts ersetzen ausser durch noch mehr Hubraum
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12 Okt 2019 19:35 #35240 von borgideluxe
Torsten,

wenn die einer haben sollte, bist du das doch sicherlich. :gut:
Ich hab nur ein paar Bilder von einem Schnittmotor.






Vielleicht hilft es dir.
Ansonsten sag doch mal was, was dich interessiert.

Gruß
Joachim


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12 Okt 2019 19:53 #35241 von BORGI
Hallo Joachim,
in der Regel reicht das technische Taschenbuch.
Mir geht es hauptsächlich um das Abstandsmaß der beiden Bohrungen KW - NW.
Auf deutsch gesagt:
Stirnradklappern.
Grüße
borgi

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12 Okt 2019 20:20 #35242 von 89720
Hallo Herr Zipp ,

das Detail , welches Sie suchen ist also die Stirnseite ?

OK , werde mal Suchen , weil :

allgemeine Blaupausen von Aussen bis zum Kurbelgehäuse mit Brinellhärte , war bei Borgward "hinterlegt" !







Bitte rufen Sie die Tage mal zu "christlichen" Zeiten durch , ich bin kein Freund von P.N. und
Forum`s-Müde ...

Eine ECHTE Alternative zu BORGWARD habe ich gefunden :







Holt GARANTIERT jeden Nachbarn vom Sofa !!!

89720

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13 Okt 2019 12:32 - 20 Okt 2019 22:30 #35246 von habre16
Hallo.
Hier werden sie geholfen.

Hier meine Lehre für die Nockenwellenräder
Hiermit lassen sich die Richtigen Räder Laufspielmäßig zueinander auf der Werkbank zuordnen.
Das ist die erste Version
Die verbesserte zeigt Euch dann noch Joachim.

Das nicht von mir ermittelte Mittenabstandsmaß der beiden Wellen

Diese Lehre ist ursprünglich nicht auf meinem Mist gewachsen!
Bei der von Jochim gezeigten Version kann man zusätzlich den Abstand Messtechnisch überprüfen!

Hier nun die Bilder:, Gruß Joachim




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14 Okt 2019 18:55 #35261 von 89720
Sorry , was sind DAS denn für "gruselige" Nockenwellenräder ohne Alu-Kern ?

Ich gehe davon aus , der Herr Zipp macht sich auch so seine Gedanken ...




... und der Mensch im Werk "drehte" nicht UMSONST am Rad , damit der Tag schnell zu Ende "geht" !




zurück zur HUPE , 89720

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14 Okt 2019 20:06 #35264 von habre16
Da sieht man, die hatten auch so eine Lehre bei Borgward!
Ja Volker, diese Nockenwellenräder ganz aus Kunststoff halten ohne Probleme, mit hunderttausenden Kilometern erprobt.
Wenn du eine Alu oder Stahlbuchse einsetzt verschiebt sich das halte Problem nur ein wenig nach außen.
Was nutzt dich ein Alukern wenn der Kunststoff auf ihm nicht hält.
Ich werde hier keine Lieferanten nennen, alle wissen schon wer gemeint ist.
Jetz lasse mal deine Bimmel klingen!

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14 Okt 2019 20:13 #35265 von BORGI
Mion,
vielen Dank für Eure Antworten.
Die Maßangaben sind mir zu vage.
Sieht Mann doch, das das Übermaß nur Hundertstel beträgt.
Danke schön !!!
Borgi

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14 Okt 2019 20:19 - 14 Okt 2019 20:19 #35266 von borgideluxe

89720 schrieb: Sorry , was sind DAS denn für "gruselige" Nockenwellenräder ohne Alu-Kern ?


Guckst du hier, dass ist die Rückseite:


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14 Okt 2019 20:29 #35267 von borgideluxe

BORGI schrieb: Die Maßangaben sind mir zu vage.


Naja, wenn ich vorab was kontrollieren kann, ist das doch besser als wenn ich mir ein Rad kaufe, baue es ein und ärgere mich dann anschließend über erhöhtes Flankenspiel. Räder mit Übermaß sind ja gar nicht oder zumindest sehr schlecht zu bekommen. Man tappt also immer im dunklen und muss auf das vertrauen, was man angeboten bekommt.

Ich war sehr erstaunt, als ich mein Sammelsurium an Rädern kontrolliert habe. Vieles ist mir danach auch klar geworden.



Gruß
Joachim


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15 Okt 2019 15:37 - 16 Okt 2019 12:38 #35286 von habre16

BORGI schrieb: Mion,
vielen Dank für Eure Antworten.
Die Maßangaben sind mir zu vage.
Sieht Mann doch, das das Übermaß nur Hundertstel beträgt.
Danke schön !!!

Borgi

Ich weiß jetzt nicht, warum die Maßangaben zu vage sind?
Die waren Damals nicht in der Lage, die Hauptlagergasse und die Nockenwellengasse auf ein Hundertstel zu einander zu spindeln. Deswegen wurden sie nach der Bearbeitung vermessen und die Kennung eingeschlagen.
Mit der Lehre wurden vorher die Räder zu einander ausgesucht und paarig verbaut.
Da es vier Größen Kurbelwellenräder und Nockenwellenräder gab ist der Unterschied vom kleinsten zum größen Maß über ein halbes Zehntel.
Heute bekommt man so wie so nur ein Maß, egal was erzählt wird. Es können auch ganze Serien mit totalem Untermaß von mehreren Zehnteln im Umlauf sein. Denn einmal gefertigte Räder wirft kein Händler in den Schrott. Deswegen brauchen wir keine hundertstel Genauigkeit in der Lehre.
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15 Okt 2019 19:00 #35294 von borgideluxe
Hartmut STA schrieb:

Soviele Stirnräder? Ein neuer Händler? Gut .. jetzt im Ernst, was machst Du damit? Sind die noch alle gut?
Kann man optisch vielleicht erkennen, wann so ein Rad hinüber ist? Oder muß es im Motor erst zu Zahnausfall kommen?


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15 Okt 2019 19:05 #35295 von borgideluxe
Nee Hartmut, kein neuer Händler. (eher Jäger und Sammler) :freude:

Habe nie ein Stirnrad weg geschmissen, (habe aber auch noch nie eins wirklich kaputt gehabt) ich würde auch von allen die am Tisch liegen nur noch max. 4 Stück verbauen, wobei 2 in die engere Wahl kommen.
Wenn du welche haben willst, gerne, ich kann dir welche schenken. totlach
Allerdings ohne Garantie. :laecheln:

Ob sie Zahnflankenspiel haben, kann ich mit dem besagten Werkzeug prüfen. Ich kann aber nicht rein gucken und weiß nicht wie der Alterungsprozess fortgeschritten ist.
In meinem Combi Motor ist noch scheinbar das 1. Stirnrad verbaut. (mit original Borgward- Fliege) Es ist heute noch einwandfrei. Meine Erfahrung ist, dass die alten originalen die besten waren und scheinbar nie kaputt gehen. Aber nur dann, wenn sie in Betrieb sind.

Gruß
Joachim


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15 Okt 2019 21:15 #35298 von Hartmut_STA
Joachim, danke für die Info, ich hab selbst ein nagelneues mit Fliege. Aber keine Ahnung, ob ich es jemals brauche und was es maßlich an sich trägt, wenn ich das bisher gelesene verarbeite. Deswegen, hatte ich erwähnt, ob man sich das nicht mal alles live anschaut. Gibt ja noch mehr in dem Zusammenhang, richtiges Zusammenspiel der Ventile, Räder, in Öl tauchen.. Ist aber dann eher Workshop für Fortgeschrittene und welche die fortschreiten wollen.
Gruß
Hartmut_STA
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16 Okt 2019 13:07 #35306 von habre16
Hallo.
Hier ging es, was zu erst nicht erkennbar war, EIGENTLICH um das Abstandsmaß der beiden Wellen zu-
einander im Zusammenhang mit der Paarung der Nockenwellen Antriebsräder.
Denn zu großes Zahnflankenspiel verändert die Steuerzeiten und natürlich die Laufgeräusche.
Gar kein, bzw.unter Druck laufende Räder werden auch lauter und gehen auf Kosten der Lagerschalen.
Eigentlich müssten beide Zahnräder mit der gleichen Maschine in einer Einstellung gestoßen werden
um den perfekten Lauf zueinander zu haben, dann müssten aber mehrere Größen gefertigt werden um das Flankenspiel zu optimieren! Das würde aber unbezahlbar.
Ein Zahnrad Spezialist könnte die Räder hoch verzahnen, dadurch würden die Räder nahezu geräuschlos.
Dürften natürlich nur gleichzeitig getauscht werden.
Was das Thema Workshop betrifft: Das gehört nach meiner Meinung in den Bereich Treffen, Veranstaltungen!

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16 Okt 2019 13:52 #35307 von borgideluxe

habre16 schrieb: Was das Thema Workshop betrifft: Das gehört nach meiner Meinung in den Bereich Treffen, Veranstaltungen!


Da hast du Recht. Deswegen habe ich es ja auch getrennt:
www.borgward-ig.de/index.php/component/k...mid=0&start=40#35305


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19 Okt 2019 21:15 #35366 von 89720
Ist die beste Jahreszeit zum Stöbern und HUPEN sind auf lange Sicht DOOF :



Es gab "tatsächlich" Übermaß-Stirnräder ab Bremen:



Sogar ein Exot aus Argentinien ist dabei "aufgetaucht" :





Hier ein REPRO aus Mexico :

Anhang MexicoFILEminimizer.JPG wurde nicht gefunden.



Dieses REPRO der Neuzeit hat der ADAC sogar im Automobil "verpackt" geliefert ...



Leider habe ich zu Lebzeiten vom Sen. NIE gefragt , welches Referenz-Rad ER für seine Nachfertigungen
genommen hat ... ?

AUTSCH , 89720

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20 Okt 2019 08:33 - 20 Okt 2019 09:48 #35367 von andilin
Hallo,
wie ich sehe, lagern einige die Stirnräder auf Dauer anscheinend falsch.

Als ich die Stirnräder aus Alu mit Eberhard nachfertigen wollte, habe ich das mit ihm gemacht, weil er früher als Dipl.-Ing. bei der Produktion von den Stirnrädern in der Firma Ferrozell mitgewirkt hat.
Er hat mir gesagt, dass die Stirnräder aus Novotex unbedingt in Öl, Ölpapier oder Öllappen gelagert werden müssen, da sie sonst mit der Zeit austrocknen, brüchig (feine unsichtbare Risse) und dadurch unbrauchbar werden. Sie gehen nach kurzer Laufzeit im Motor dann kaputt.
Wenn ihr euch mal informiert, woraus und wie Novotex hergestellt wird (Eberhard hat es mir genau erklärt), dann könnt ihr auch daraus schließen, dass durch unsachgemäße Lagerung Stirnräder sogar geringfügig schrumpfen können.
Das hat dann wiederum die Auswirung, dass ein scheinbar richtiges Stirnrad dann doch nicht so richtig im Motor funktioniert, wie es eigentlich sollte.
Gruß
Andi

Gruß Andi
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20 Okt 2019 09:53 #35371 von Hartmut_STA
Andilin, das wäre ja fatal. Mein Halbwissen ist, dass das Rad vorher 1- 2 Tage in Öl baden soll, bevor es verwendet wird.
Ölpapier ist doch nach Jahrzehnten auch nicht mehr das was es beim Einpacken war?
Schade, dass das Thema Nachfertigung aus modernem Material ad akta gelegt wurde. Mir fällt da Peak als Werkstoff ein.
Gruß
Hartmut_STA

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20 Okt 2019 11:32 #35375 von habre16

andilin schrieb: Hallo,
wie ich sehe, lagern einige die Stirnräder auf Dauer anscheinend falsch.

Als ich die Stirnräder aus Alu mit Eberhard nachfertigen wollte, habe ich das mit ihm gemacht, weil er früher als Dipl.-Ing. bei der Produktion von den Stirnrädern in der Firma Ferrozell mitgewirkt hat.
Er hat mir gesagt, dass die Stirnräder aus Novotex unbedingt in Öl, Ölpapier oder Öllappen gelagert werden müssen, da sie sonst mit der Zeit austrocknen, brüchig (feine unsichtbare Risse) und dadurch unbrauchbar werden. Sie gehen nach kurzer Laufzeit im Motor dann kaputt.
Wenn ihr euch mal informiert, woraus und wie Novotex hergestellt wird (Eberhard hat es mir genau erklärt), dann könnt ihr auch daraus schließen, dass durch unsachgemäße Lagerung Stirnräder sogar geringfügig schrumpfen können.
Das hat dann wiederum die Auswirung, dass ein scheinbar richtiges Stirnrad dann doch nicht so richtig im Motor funktioniert, wie es eigentlich sollte.
Gruß
Andi

Womit dann die gezeigte Lehre Sinn macht und die vorher zueinander ausprobierten Räder, oder wegen zu viel Spiel, aussortierten Räder vor dem Einbau erkennen lassen.
Leider lässt sich damit auf den ersten Blick die Bohrgassenabweichung nicht ermitteln, allerdings ist ja die passende Kennung im Motorblock eingeschlagen. Dadurch kann ich dann Schlussfolgern ob ich einen fast Nullspiel oder mit leichtem Zahnrad Spiel gemessenen Satz verbaue.
Alles Andere ist ein Lottospiel.
Entweder habe ich neu gefertigte Räder ohne sichere Kennung, oder alte originale mit Kennung aber dem Risiko des Zerbröselns nach kurzer Betriebszeit!
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