B555A mit Reisemobil-Aufbau

Liebe Borgward-Gemeinde!

Erst im November letzten Jahres haben wir unseren tollen B555A, Baujahr 1961, zu uns in die Familie geholt.

Der Wagen war - wie sich herausstellte - in keinem sehr guten technischen Zustand: viel war zu tun! So wurde der Wagen in den letzten Monaten fachgerecht technisch auf Vordermann gebracht und "saniert", sodass er im Juni endlich ohne Probleme durch die Fahrzeugüberprüfung kam.
Auch im Bereich des vorhandenen Wohnaufbaus hatten wir einiges investiert, mit dem Ziel ein tolles Reisemobil für die ganze Familie zu schaffen.
Doch alls dann unsere erste Urlaubsfahrt mit dem Oldtimer vorbei war, musste wir leider feststellen, dass unsere Liebe zu Oldtimern nicht mit unserer Liebe zum Reisen ideal vereinbar ist: der Borgward konnte uns leider nicht in den Alpen-Regionen Österreichs und den Nachbarländern gut voran bringen. Wir hatten das Gefühl, dass wir den Borgward immer gequält haben.

Uns so mussten wir die Entscheidung treffen, dass wir uns leider von unserem großen, starken Freund trennen müssen. All das in der Hoffnung, dass er einen Besitzer findet, der besser zu ihm passt als wir.

WICHTIG: Aktuell bieten wir den B555A nur hier im Borgward-Forum an, da ich den Wagen gerne an einen echten Liebhaber weitergeben möchte. Das hätte er verdient!

Das Fahrzeug steht in Salzburg, Österreich, und kann gerne besichtigt werden: bitte tut das auch, denn Fotos zeigen nie die ganze Wahrheit!

Details zum Wagen hier: borgi-pinzi.at/?p=243&preview=true!

Der Preis soll für uns nur kostendeckend sein: EUR 17.500,-!

Wenn es Fragen zum Wagen gibt, dann meldet euch bitte bei mir!

Beste Grüße aus Österreich,
Floh

borgideluxe schrieb: Ich hoffe, dass sich hier jemand finden wird, wo das Fahrzeug gut aufgehoben ist.

Da bin ich mir fast sicher!

Ich habe diese Gemeinschaft als perfekte Borgward-Liebhaber kennengelernt.

Alleine schon bei der Restaurierung habe ich aus den Reigen des Borgward Club Österreich nur die beste Unterstützung bekommen. So konnte der Wagen auch von einem echten Experten wieder hergerichtet werden.

Nun hoffe ich, dass der Wagen von einem ebensolchen Liebhaber aufgenommen wird, der ihn einerseits laufend in Bewegung hält und andererseits auch selbst den Platz für die Instandhaltung anbieten kann.
Denn eine passende eigene Bühne fehlt uns leider auch, was es erschwert den Borgi selbst zu behalten.

LG,
Floh

Hallo, liebe Borgward-Gemeinde!

Mittlerweile biete ich unseren schönen B555A auch außerhalb dieses Forums an. Lieber wäre mir allerdings, wenn sich ein Liebhaber der Marke als neuer Besitzer fände.

Falls jemand selbst Interessr hat, oder jemanden kennt, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme freuen!

LG,
Floh

Hallo Floh,

wenn Du den Borgi wirklich verkaufen willst, würde ich Dir raten, diesen in so vielen Portalen wie möglich anzubieten. Ich befürchte, dass ein Verkauf sehr schwierig wird.

Die eine Fraktion, für die ein solches Auto in Frage kommt, sind die Leute, die wir Ihr damit reisen wollen. Dafür ist so ein Allradfahrzeug jedoch sehr unkomfortabel und auch hoffnungslos untermotorisiert (wie Ihr wahrscheinlich selber festgestellt habt). In die Berge braucht man damit nicht fahren, und auch im Gelände ist der Wagen längst nicht so geländegängig, wie er aussieht (keine Diff.-Sperren, z.B.). Als reines Ferien-Womo ist das jetzt auch nicht so das Wahre, ich sag nur Geräuschkulisse während der Fahrt und die Höchstgeschwindigkeit...

Die zweite Fraktion sind die Oldtimer-Sammler. Für diese ist das Fahrzeug jedoch weitgehend uninteressant, da hier augenscheinlich sehr viel 'verbastelt' ist (Kotflügel, Stoßstange, Auftritte, Fahrerhaus...). Dies alles in den Originalzustand zurückzurüsten ist sehr aufwändig und kostspielig. Macht höchstwahrscheinlich keiner...

Und dann gäbe es da noch die Möglichkeit des Ersatzteilträgers. Dafür ist das Auto aber ohne Frage viel zu schade.

Was ich damit sagen möchte:
Wenn Ihr bei Eurer Verkaufsentscheidung bleibt, werdet Ihr nicht mal annähernd das wiederbekommen, was Ihr da reingesteckt habt (einer der Nachteile von Borgward-LKW). So eine Borgward-LKW-Restauration ist eine Geldvernichtung (ich weiß, wovon ich spreche, siehe mein Avatar).

An Eurer Stelle würde ich mir einen Verkauf nochmal überlegen, vielleicht findet ihr ja eine andere Nutzungsmöglichkeit für den LKW.
Oder Ihr verkauft den Wohnaufbau separat und schaut, was Ihr aus dem Fahrgestell für Euch sinnvolles machen könnt.

Ist halt eine Marke, die nicht zu viele Liebhaber hat und ein sehr spezielles Auto. Wie auch immer Eure Entscheidung ausfällt, ich wünsche Euch, dass Ihr das für Euch optimalste herausholen könnt.

Grüße
Stefan

Hallo Stefan!

Danke für deine Nachricht und deine Tipps!

Ich hätte gedacht, dass sich in dieser Runde noch am ehesten jemand finden würde, der an dem Fahrzeug ernstgemeintes Interesse hat.

Die Resonnanz ist "auf dem freien Markt" etwas größer, wenngleich auch unerwartet gering. Ich sehe hier noch die Chance, den Wagen auf einem Globetrotter-Treffen in Österreich zur Schau zu stellen. Ich hoffe, dass sich hier jemand findet.

Ohne Frage: als Ersatzteillager soll der Wagen nicht enden. Das würde mich sehr schmerzen!

An der Verkaufsentscheidung ist allerdings (leider) nicht mehr zu rütteln. Nicht zu letzt, da unsere geräumige Einstellmöglichkeit für die Wintermonate "abhanden gekommen" ist.

Beste Grüße jedenfalls!
Floh

B 4500 Diesel schrieb: Hallo Floh,

wenn Du den Borgi wirklich verkaufen willst, würde ich Dir raten, diesen in so vielen Portalen wie möglich anzubieten. Ich befürchte, dass ein Verkauf sehr schwierig wird.

Die eine Fraktion, für die ein solches Auto in Frage kommt, sind die Leute, die wir Ihr damit reisen wollen. Dafür ist so ein Allradfahrzeug jedoch sehr unkomfortabel und auch hoffnungslos untermotorisiert (wie Ihr wahrscheinlich selber festgestellt habt). In die Berge braucht man damit nicht fahren, und auch im Gelände ist der Wagen längst nicht so geländegängig, wie er aussieht (keine Diff.-Sperren, z.B.). Als reines Ferien-Womo ist das jetzt auch nicht so das Wahre, ich sag nur Geräuschkulisse während der Fahrt und die Höchstgeschwindigkeit...

Die zweite Fraktion sind die Oldtimer-Sammler. Für diese ist das Fahrzeug jedoch weitgehend uninteressant, da hier augenscheinlich sehr viel 'verbastelt' ist (Kotflügel, Stoßstange, Auftritte, Fahrerhaus...). Dies alles in den Originalzustand zurückzurüsten ist sehr aufwändig und kostspielig. Macht höchstwahrscheinlich keiner...

Und dann gäbe es da noch die Möglichkeit des Ersatzteilträgers. Dafür ist das Auto aber ohne Frage viel zu schade.

Was ich damit sagen möchte:
Wenn Ihr bei Eurer Verkaufsentscheidung bleibt, werdet Ihr nicht mal annähernd das wiederbekommen, was Ihr da reingesteckt habt (einer der Nachteile von Borgward-LKW). So eine Borgward-LKW-Restauration ist eine Geldvernichtung (ich weiß, wovon ich spreche, siehe mein Avatar).

An Eurer Stelle würde ich mir einen Verkauf nochmal überlegen, vielleicht findet ihr ja eine andere Nutzungsmöglichkeit für den LKW.
Oder Ihr verkauft den Wohnaufbau separat und schaut, was Ihr aus dem Fahrgestell für Euch sinnvolles machen könnt.

Ist halt eine Marke, die nicht zu viele Liebhaber hat und ein sehr spezielles Auto. Wie auch immer Eure Entscheidung ausfällt, ich wünsche Euch, dass Ihr das für Euch optimalste herausholen könnt.

Grüße
Stefan

Stefan,

Dar kan ich dir nur recht geben.

Ich koennte es nicht so deutlich schreiben wie du.

Nur fuer Borgward zivil LKW (also ohne Allrad, ohne Dachluecke usw) gibt es interessenten. (Ausnahme B2000 A/O).

Schade aber ist nun einmal so.

floh schrieb: Ich sehe hier noch die Chance, den Wagen auf einem Globetrotter-Treffen in Österreich zur Schau zu stellen. Ich hoffe, dass sich hier jemand findet.

Hallo Floh,

bitte, nicht falsch verstehen:
Ich möchte Dein Fahrzeug nicht schlecht reden oder den Preis drücken. Ohne Frage habt Ihr bestimmt den auf eurer Seite genannten Betrag da reingesteckt, wahrscheinlich auch noch ein bisschen mehr. Aber wenn Du den Borgi so, wie er ist, verkaufst, 'verbrennst' Du mindestens 10.000,- €! Und dann ist's noch gut gelaufen...

Wenn an Deiner Verkaufsentscheidung nicht mehr zu rütteln ist, empfehle ich Dir, den Wagen auf dem o.a. Globetrottertreffen auszustellen, aber keinen Preis dranzuschreiben. Dann hörst Du, was die Leute bereit sind, dafür zu geben.

Nochmal, nicht falsch verstehen. Ist nicht böse gemeint, nur bin ich der Meinung, dass nur jemand den Borgi so kauft, wie er ist, wenn er wirklich billig ist. Damit wäre euch aber nicht geholfen...

Ich denke jedoch, dass Du für den Aufbau alleine mehr erzielen kannst, als für das komplette Fahrzeug. Daher würde Ich(!) den Aufbau einzeln verkaufen, ich denke da sind bestimmt 8 - 10.000,- € für zu bekommen. Das Fahrgestell ohne Aufbau würde ich dann separat verkaufen.

So könntest Du zumindest den Verlust halbwegs im Rahmen halten.


Grüße und good luck!

Floh, hast Du mal Kontakt zu Forumsmitglied 'GünterDa' aufgenommen? Anfang des Jahres suchte er im Prinzip Dein Auto...

Hast damals auch was in seinen Vorstellungstret geschrieben, glaube ich.

Versuch macht kluch!

good luck!
Stefan

B 4500 Diesel schrieb: Floh, hast Du mal Kontakt zu Forumsmitglied 'GünterDa' aufgenommen? Anfang des Jahres suchte er im Prinzip Dein Auto...

Hallo!
Sorry, hatte deine Antwort leider übersehen und daher nicht reagiert!
Mit Günter war ich in Kontakt. Der hat allerdings in seiner Nähe einen Küchenwagen gefunden, den er nun auszubauen beginnt.
Danke jedenfalls für den Hinweis!
LG,
Floh