Webfund von K. Ochmann

20 Okt 2015 16:46 - 20 Okt 2015 16:49 #14471 von Borg Wardner
Webfund von K. Ochmann wurde erstellt von Borg Wardner
Ein "Märchen" von Kurt Ochmann (Werbeabteilung Borgward) zum 70. des Alten (Auszug aus www.auto-motor-und-sport.de/news/legenda...-ochman-1442190.html )

Das Märchen zum 70. Geburtstag von Carl F.W. Borgward
"Es war einmal ein junger Mann, der wollte gar zu gern Automobile bauen. Doch dieweil die Zeiten schlecht waren, fing er bescheiden mit einer kleinen Maschine an. Die schnippelte Bohnen, hatte noch keine gute Straßenlage, und es mangelte ihr an PS. Der junge Mann aber ließ sich nicht entmutigen. Schließlich baute er Kühler und Kotflügel, seine Werkstatt ward bald eine Fabrik, und das erste Fahrzeug kroch vom Band. Der junge Mann nannte es Blitzkarren. Wie jeder ordentliche Blitz, so schlug auch die Blitzkarre ein. Dann folgte ein Auto dem anderen, und der junge Mann wurde Boss. Nun begann ein bewegtes Leben. Auf der Jagd nach dem Erfolg hörte man unentwegt die Meute bellen. Indes - der Boss bellte zurück. Ja, man fürchtete sich allmählich vor seinem (Isa)-bellen. Wie sehr es auch aus Süd und West Deka-wehte, der Boss ließ sich weder von den starken Stürmen aus Köln Ford-blasen, noch von einem Orkan aus Rüsselsheim über-Opeln. Denn er kannte seine Untertürkheimer, deren guter Stern ihn auf allen Straßen verfolgte. Selbst als das große Vau-Weh über die Welt kam, und ganze Scharen von Maikäfern aus der Wolfs-Burg ausbrachen, um die Kundenstämme kahl zu fressen, behielt er den Kopf oben. Auch das Volk der Zwerge - die Goggos - wussten bald, was die Glocke ge-Lloydet hatte. Groß war die Zahl der Verfolger. Sogar der kleine Hans aus Dingol fing an, sein Glück zu versuchen. Doch Glück und GLAS, wie bald ... Jedoch bewahrheitete sich dieses Sprichwort nicht sogleich.

Es kam ein PRINZ vom Neckar, der stets einen Schuhanzieher zum Einsteigen und einen Büchsenöffner zum Aussteigen bei sich trug. Vor ihm schritten Werbe- Herolde einher, die mit lauter Stimme verkündeten: "Weh dem, der einen Prinz besitzt." Nichts aber konnte den Boss erschüttern. Als er sich an einer Ja-Nus die Zähne ausbeißen sollte, merkte man, dass sie hohl war - und schon verschwand sie wieder im Typen-Wald.

Auch von fern her kamen Feinde, um dem Boss Freunde zu rauben, indem sie diese unter ihre südlichen Fi(a)ttiche nahmen. Selbst die Lastenträger machten ihm das Leben schwer. Wer den Hano mag und TEMPO liebt, dachte da der Boss, wird mit dem EXPRESS noch besser fahren. Und sein Goli-Athlet lief ihnen trotz seiner drei Beine davon. Wie immer es kam - der Boss ließ sich von keinem seiner Widersacher ein X für ein (NS)-U vormachen.

Wenn er seinen Hansa ansah, den ersten Lloyd (leuko)- plastisch vor seinem Auge entstehen ließ und an die Zeiten dachte, da Alexander der Kleine die Welt eroberte - dann fühlte er berechtigten Stolz. Als die Türkheimer ihren Borg-Wart ausschickten, großen Leuten den Daimler-Stern am Benz zu "verleihen", sagte der Boss zu sich selbst: Kein Auto-Boom wächst in den Himmel und landete darauf einen großen Coup, indem er sein jüngstes Kind auf Luft bettete - die seinen Rivalen vor Schreck wegblieb. Er nannte es "Coronarealsenatorcarlos" und freute sich über die langen Gesichter seiner Gegner. Die standen vor dem Turm am Bahnhof und murmelten fassungslos... "und sie bewegt sich noch!"
Dass sie sich noch lange bewegen möge, das wünscht Ihnen, sehr verehrter Herr Dr. Borgward, Ihre Werbeabteilung."
Folgende Benutzer bedankten sich: andilin, isacab, Friedl, CombiAS

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21 Okt 2015 18:50 #14502 von B4500
B4500 antwortete auf Aw: Webfund von K. Ochmann
Danke !

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