3 Isabella Kombis zum Verkauf

HartmutSTA, klar die Borgwardse sind nciht alles. Mir macht es Spass mit denen zu hantieren und am Leben zu erhalten. Die Autos auszuführen, aber das wichtigste ist:
1. ich habe durch dieses Hobby eine ganze Menge tolle Leute kennengelernt, sicher Stinkstiefel gibt es überall.
und
2. früher, vor meiner Borgwardsammelei, hat sich alles hier bei mir um den Kirchturm abgespielt.
Aber hätte ich nciht dieses bekloppte Hobby, hätte ich nicht so viel von der Welt gesehen.

Und das, finde ich, ist so toll . Früher war mir reisen ein Gräuel, heute freue ich mich, da ich weiss , dort wieder auf Gleichgesinnte zu treffen. Schorsch

Guten ABend, ich bin auch noch mal in mich gegangen und habe mich entschieden meinen Borgward Combi BJ.57 abzugeben. Das heisst es ist eine Ruine. Achsen sind noch drunter und viele Teile könnte ich auch noch abgeben. Die reine KArosse würde ich verschenken, wenn keiner interessiert ist, kommt Sie in den SChrott. Papiere sind nicht vorhanden.
Ansonsten könnte ich die auch mit allen Teilen verkloppen, ist aber nicht komplett. Da würde ich dann 1250.oo Euronen für haben wollen. Schorsch

manchmal versteh ich euch net !

stephan

stephan schrieb: manchmal versteh ich euch net !

stephan

komisch, warum habe ich das gleiche gedacht?

@andilin
@stephan
ganz einfach, mir ist klar, dass ich den Combi nie mehr machen werde. Warum soll ich den denn dann rumstehenhaben?
Wenn es Interessenten gibt, her damit. Ich bin auch dafür möglichst alles zu erhalten.
Aber wenn ich den Löffel abgebe, kommt das sowieso in den SChrott.
Warum soll ich denn nciht versuchen jemand jetzt damit zu beglücken und ich kann mich dann erfreuen , wenn das Fahrzeug doch noch mal auf die STrasse kommt. Schorsch

wie wäre es, solche Objekte mal irgendeiner KFZ Ausbildungsstätte für Lau anzubieten, damit die Auszubildenden auch mal ein "richtiges" Auto in die Finger bekommen und daran lernen? Habe mir vor ein paar Tagen solch ein Projekt eines KFZ Betriebes angeschaut und war angetan über die Qualität der Arbeit... Wäre ja auch eine Art der Nachwuchsförderung, sowohl generell, als auch für Borgward speziell....
Ich mache das jedenfalls immer mit Uhren, wenn ein Praktikant kommt, auch wenn der später auf moderne Zeitmesser losgelassen wird. So werden auch manche Exemplare erhalten, die sonst auch auf den Müll kämen. Und wenn der/die Praktikant/in sich gut angestellt hat, dann kriegt er/sie die Uhr hinterher als Praktikumsgeschenk. Und wird sie wohl pflegen und in Betrieb halten - und den Blick für Altes geöffnet bekommen haben.
Benedikt

Benedikt,
deine Idee finde ich richtig klasse

Moin zusammen,
ich kann es gut verstehen. Während ich die „überschaubare“ Vorgartenisa 3 saisonlang fertiggestellt habe, habe ich auch endlich begriffen, dass die weiteren 2 unfertige Coupes und mein geliebter Combi (ebenfalls seit 20 Jahren unfertig) in diesem, meinem Leben nicht mehr von mir fertig gemacht werden. Ich habe mit 57 keine Lust mehr jede freie Minute mit Rost und Schweißgerät zu kämpfen. Ist Lebenszeit.
Wenn dann noch Hallenkündigungen ins Haus stehen, wird Hobby zum Streß. Deshalb habe ich mich von allem „Ballast“ getrennt und ihn verkauft. Ich weiß ihn in guten Händen.
Übrigbehalten habe ich nur einen Ersatzteilspender, dann meine Vorgartenisa und meine Combikarosse aus Südafrika. Mit letzterer habe ich es mit jemanden hier im Phorum sogar versaut, bis zum heutigen Tage, weil ich es als es ernst wurde nicht über das Herz brachte auch diesen Combi zu verkaufen. Ich wollt ihn damals unbedingt fertigmachen. Hätt ich`s man getan. Sorry Stephan. So blöd kann man sein.
Mir ist auch klar geworden, dass die „verschwundenen“ Marken, wie Glas oder Borgward oftmals wirklich nur wenig bis gar keine Käufer außerhalb der Szene anziehen. Es bleibt im trauten Kreis und da haben/kaufen die meisten fertige Fahrzeuge und keine aufgegebenen Projekte.

Grüße

BW

Ich mach das, wenn sichergestellt ist, das dies auch wirklich gemeinnützig ist und bleibt. Also nicht irgendjemand den Wagen nimmt um dann damit Kohle zu machen.
Da kann man mit mir drüber reden, was soll das, Der Combi wird bei mir nie gemacht und er wird auch nciht besser.
In dem Falle würde ich den mit den vorhanden TEilen wie alle Blechkotflügel, fast den ganzen Chrom, Scheiben, Inneneinrichtung, Achsen, Motor Getriebe hergeben. Übrigens Großer Rhombus. Schorsch

Das Problem ist doch in den Schulungsstätten haben die für so was meistens gar keinen Platz und die heutige Ausbildung zum Kfz- Mechatroniker sieht keine Lehrgänge im Bereich Karosserie oder Blechbearbeitung vor.








Hier noch ein paar Bilder von der super fachmännisch durchgeführten schweissarbeiten

Da wollt Ihr modern sein und dann wollt Ihr die jungen Zuwanderer mit so altem Zeug und Verkabelung aus dem vorigen Jahrhundert unterhalten. Wo die eher Bus_Systeme lernen wollen. Das ist wohl .... an nur einem Kabel X Geräte. Und auch sonst, Bremsen, wen interessiert noch ein Ein-Kreis Bremssystem. Ein Museum vielleicht. Wenn wir so weitermachen, dann ist Deutschland eh bald das Museum der Welt.

War jetzt nix, was direkt mit Borgward zu tun hat. Aber müssen wir uns nicht die Augen reiben, wenn der Name Borgward in China beheimatet ist? Moderne Technik, aber eben nicht mehr made in Germany.

Zurück zum Thema. Restaurationen sind was anderes und ich meine, es gibt genug Combis.

Gruß
Hartmut_STA

HartmutSTA, haste was geraucht, dann hätte ich das auch gerne.

IM Ernst, dann muss ich doch erst fragen gibt es nicht genug Coupes? Also, da kann ich deine GEdanken nicht nachvollziehen.
Wenn ich deinen Post richtig verstanden habe, soll ich den Combi verschrotten.

Schorsch

PS. Bitte nicht falsch verstehen, bevor das jemand falsch auffasst.
Wenn man das Verhältnis von gebauten Fahrzeugen Coupe-Combi (beide mit C )sieht, müssten doch viel mehr Combis auftauchen. Nochmal, Borgward hat formschöne(Coupe,Limo) und schöne und praktische(Combis) und günstige (Lloyd) Fahrzeuge gebaut. Jedes Modell (auch Goliath,Hansa) hat seinen Reiz und hatte auch seine Daseinsberechtigung.
Ihr seht wie ich mich bemühle allem gerecht zu werden. Ich komm ins schwärmen. Schorsch

Die Lkw hab ich mal nicht mit aufgezählt, da bin ich sowieso verstrahlt.

Ne, nix geraucht. Ich hatte so verstanden, dass die Karosse dann zu Ausbildungszwecken für angehende Auto-Werkstätten- Mitarbeiter dienen sollte. Und da bin ich der Meinung, dass inzwischen was anderes zu lernen ist, als sich an einem Combi aus den 50er Jahren zu orientieren. Mehr nicht. Und meine Bedenken, dass wir in Technologie abgehängt werden könnten.

Das Auto einer Jugendgang geben, die das wieder herrichtet, das hatte schon Heinz Rühmann in irgendeinem Film praktiziert.

Es geht ist ja auch nicht so, dass grad keine Combis in Arbeit wären.

Gruß
Hartmut_STA

Ich halte die Idee von Benedikt für gut.
Wenn dieses Wissen jungen Leuten vermittelt werden k ann ist doch Klasse.
Ich denke mal bei mir hier an den Tiefbau
Wer kann da tafeln
oder mit der Schlauchwaage umgehen.
Die brauchen heute alle einen Laser sonst sind die hilflos. Dieses Wissen ist verloren gegangen bis auf einige alte Knochen wie ich.
Mit dem Fahren ist es doch genauso. Ohne Navi oder die passende App geht doch nix mehr.
Nur mal so mein Gedanke. Schorsch

PS . Ich denke auch reparieren sollte noch gelehrt werden und nciht nur Notebook und Teiletauschen.

Ich find das auch gut.

Klar, man kann sagen: Wofür braucht man das? Das wird doch heute gar nicht mehr gefragt. Sollen die Azubis lieber das lernen, was sie später brauchen.

Aber:
Kopfrechnen braucht man auch nicht mehr, es gibt doch Taschenrechner! Trotzdem wird das (mehr schlecht als recht) in den Schulen gelehrt. Und das ist gut so!

Der ganze moderne Computerkram ist gut und richtig und auch wichtig. Trotzdem sollte man noch wissen, wie es ohne geht. Sonst müssen das die Experimental-Archäologen in wenigen Jahren wieder aufwändig 'entdecken'...

Denkt mal drüber nach...

Stefan

Der Film heißt "Der Pauker", in etwas leidlicher Qualität hier zu sehen:
archive.org/details/DerPaukerDeutschland...fulmMitHeinzRuehmann

Ich finde das schon extrem wichtig - lest mal "blackout" und dann wird Euch klar, daß 99 Prozent aller Mitmenschen nicht mehr überlebensfähig wären, wenn der Strom nur etwas zu lange ausfällt. Wohl dem, der dann noch Feuer machen kann bzw. einen Kamin im Altbau besitzt, ein Tier zu schlachten in der Lage ist, der überhaupt noch weiß, was man aus der Natur essen kann. Und wenn die elektronischen Elemente der Fahrzeuge ihren Geist aufgeben und auch mangels Transportmöglichkeiten gar nicht mehr als Ersatzteil ankommen können (wenn man sie dann noch irgendwie bestellen konnte), dann ist man auch da wieder auf reine Mechanik angewiesen.. wenn denn Sprit da sein sollte - aber der läßt sich ja auch irgendwie transportieren. Wir leben alle in einer trügerischen Sicherheit und ich halte es für absolut sinnvoll, die nachwachsenden Generationen auch mit überholten Techniken vertraut zu machen. Dann können sie auch besser die Vor-, aber auch die Nachteile der heutigen Elektronik erkennen. Auch bei den Autos gilt: Wir sind Zwerge auf den Schultern von Riesen!
Benedikt

Benedikt, nix für ungut. Wir benötigen im Prinzip alle Überlebenstraining. Aber ist dann ein Combi genug? Wir sollten die vorhandenen bundesweit verteilen. Wobei, in Bayern stehen wir mehr auf Laptop und Lederhosn.

Gruß
Hartmut_STA